Warum du bei Meta Ads auf Conversions setzen solltest – auch ohne Verkäufe
Wenn du mit Facebook- oder Instagram-Werbung startest, stellst du dir vielleicht diese Frage:
„Soll ich wirklich auf Conversions optimieren, obwohl ich noch gar keine Verkäufe hatte?“
Die kurze Antwort: Ja – auf jeden Fall.
Und hier erklären wir dir ganz genau, warum.
Meta braucht ein klares Ziel
Wenn du eine Anzeige schaltest, fragt Meta: „Was soll passieren?“
Du hast dann mehrere Optionen:
- Reichweite: Zeig die Anzeige möglichst vielen Menschen
- Traffic: Hol Klicks auf deine Website
- Engagement: Bekomm Likes, Kommentare usw.
- Conversions: Finde Leute, die wirklich kaufen oder in den Warenkorb legen
Und jetzt kommt das Entscheidende:
➡️ Wenn du Klicks willst, bekommst du Klicker.
➡️ Wenn du Käufe willst, musst du das auch sagen.
Was bedeutet „Conversions“?
📊 Eine Conversion ist ein konkretes Ziel, z. B.:
- „Kauf abgeschlossen“
- „In den Warenkorb gelegt“
- „Produktseite besucht“
Du kannst selbst auswählen, auf welches Conversion-Ereignis Meta optimieren soll. Am besten: „Kauf“ oder – wenn’s am Anfang zu wenig Daten gibt – „In den Warenkorb“.
Aber was, wenn ich noch gar keine Verkäufe hatte?
🧪 Kein Problem – Meta kann trotzdem lernen!
Der Algorithmus kennt das Verhalten von Millionen anderer Nutzer. Er erkennt, wer tendenziell kauft, selbst wenn du noch keine eigenen Verkäufe hattest.
🧠 Du nutzt also das Wissen aus unzähligen Shops – nicht nur dein eigenes.
Deshalb solltest du von Anfang an sagen, was du wirklich willst: Leute, die kaufen – nicht nur schauen.
Warum „Traffic“ oft rausgeschmissenes Geld ist
Viele denken:
„Ich hol mir erstmal Klicks und schau, was passiert.“
Aber hier das Problem:
- Du bekommst Leute, die gerne klicken – aber nicht kaufen.
- Meta merkt sich das und zeigt deine Anzeige mehr solchen Leuten.
- Das führt zu vielen Klicks – aber null Umsatz.
So gehst du es richtig an
- Ziel auf „Conversions“ stellen
- Conversion-Ereignis auswählen:
- Ideal: „Kauf“
- Alternativ: „In den Warenkorb“, wenn du ganz neu startest
- Geduld in der Lernphase – mindestens 5–7 Tage nichts verändern! NEIN! Nichts verändern!!!
Merksatz
Wenn du Meta sagst, du willst Käufer – bekommst du Käufer.
Wenn du sagst, du willst Klicks – bekommst du Klicks.
Was du vorgibst, ist das, worauf optimiert wird.
STOP! Warum sagen viele Agenturen: „Erst mal Reichweite und Traffic einkaufen“?
Ja, das hört und liest man oft. Egal ob in YouTube-Videos oder auch Blogs und Gruppen. Sehen wir uns die Gründe dazu doch mal genauer an:
1. Vertrauen aufbauen & Pixel füttern
Viele Agenturen sagen:
„Du brauchst erst mal Besucher, damit dein Pixel Daten sammeln kann.“
Das stimmt teilweise, aber:
- Du brauchst nicht tausende Besucher, um mit Conversions starten zu können.
- Und: Wenn du nur auf Traffic gehst, sammelt der Pixel eben Daten von Leuten, die nur klicken – nicht kaufen.
👉 Das bringt dir langfristig gar nix.
2. Kunden (und Berater) wollen schnelle Ergebnisse sehen
Traffic-Anzeigen sind billig, bringen viele Klicks, sehen in der Statistik gut aus:
„Wow! 1.000 Besucher für 40 € – läuft super!“
Aber:
- Wer von denen hat gekauft?
- Wie viele waren überhaupt interessiert?
- Und wie geht’s danach weiter?
👉 Wenn du nicht retargetest, war das Budget einfach weg.
Was viele dabei vergessen oder verschweigen
- Der Algorithmus lernt nur das, was du ihm vorgibst.
- Wenn du sagst „Bring mir Besucher“ – dann bekommst du genau das.
- Wenn du später auf „Conversion“ umstellst, muss Meta komplett neu lernen. Du fängst also wieder bei null an.
Wer hat also recht?
✅ Conversion-Strategie hat langfristig die Nase vorn – das sagen auch erfahrene Performance-Marketer, nicht nur wir.
➡️ Du bezahlst von Anfang an auf ein klares Ziel hin.
➡️ Du bekommst hochwertige Daten und lernst, was wirklich verkauft.
👎 Die „Traffic-first“-Strategie kann sinnvoll sein, wenn du:
- eine neue Marke aufbaust, wo Vertrauen und Wiedererkennung im Vordergrund stehen
- mit Retargeting arbeitest (aber das machen die wenigsten beim Start!)
- oder ohnehin eine große Liste oder Community hast, die du anfüttern willst
Für kleinere Händler und SHOMUGO-Shops ist Conversions von Anfang an fast immer die bessere Wahl – weil das Ziel Verkauf ist, nicht nur Aufmerksamkeit.
💡 Fazit in einem Satz:
Traffic bringt Besucher – Conversions bringen Käufer.
Und was willst du als Shopbetreiber? Genau.