< Alle Themen
Drucken

🚹 Gekaufte Likes auf der Facebook-Seite – und jetzt lĂ€uft die Werbung? Warum das problematisch sein kann

Viele HĂ€ndler haben in der Anfangsphase ihrer Facebook-Seite Likes und Follower gekauft – oft (unwissend) aus LĂ€ndern wie Indien, Pakistan, den Philippinen oder den USA. Die Idee dahinter:

„Hauptsache, es sieht gut aus – dann wirkt mein Shop grĂ¶ĂŸer und professioneller.“

Aber was, wenn du jetzt beginnst, ernsthaft Werbung zu machen – z. B. fĂŒr deinen SHOMUGO-Shop mit Zielgruppe Österreich?
Dann kann genau dieser Schritt von frĂŒher deine Meta-Kampagnen negativ beeinflussen.

Warum sind gekaufte Likes ĂŒberhaupt ein Problem?

Meta (Facebook/Instagram) arbeitet mit Verhaltens- und Zielgruppen-Mustern. Wenn deine Seite viele Fans aus Asien oder den USA hat, sagt sich der Algorithmus:

„Aha, die Zielgruppe dieser Seite ist international – und besonders stark in Asien.“

âžĄïž Deine Seite wird dann mit diesen Nutzern assoziiert.
âžĄïž Deine Werbeanzeigen werden möglicherweise eher diesen Personen oder Ă€hnlichen Profilen ausgespielt – selbst wenn du Österreich als Zielregion auswĂ€hlst.

Die fatale Folge von gekauften Likes

  • Deine Lernphase dauert lĂ€nger
  • Die Anzeigenkosten können steigen, weil Meta sich „verrennt“
  • Die Conversion-QualitĂ€t sinkt, weil falsche Leute erreicht werden
  • Deine Lookalike Audiences (Zwillingszielgruppen) werden mit den falschen Daten generiert
  • Auch Retargeting funktioniert schlechter, wenn die Grundbasis „falsch und verwĂ€ssert“ ist

Ein Vergleich aus dem echten Leben

Stell dir vor, du betreibst ein kleines GeschĂ€ft in Wien. Aber vor der TĂŒr stehen lauter Schaufensterpuppen mit Fake-Kundengesichtern aus Indien, die nie einkaufen. Jeder echte Kunde, der vorbeigeht, denkt sich: „Okay, irgendwie komisch hier
“ – und geht weiter.

Genauso denkt Meta beim Ausliefern deiner Anzeige: „Die Seite spricht ja eher Asiaten an – ich such mal Ă€hnliche Profile.“

Was kannst du tun, wenn du mit deiner Facebook-Seite bzw. deinem Online-Shop betroffen bist?

1. Zielgruppen genau einschrÀnken

Beim Erstellen deiner Kampagnen:

  • Standort: Österreich
  • Sprache: Deutsch (oder je nach Zielgruppe)
  • Detailliertes Targeting aktivieren: z. B. Interessen, Alter, Verhalten

âžĄïž So versuchst du, Meta trotz schlechter Seitenbasis auf den richtigen Weg zu bringen. Das ist allerdings nicht mehr so einfach, wie bei einer Facebook-Seite die keine gekauften Likes aufweist!

2. Keine „GefĂ€llt mir“-Ziele mehr verwenden

Vermeide ab sofort:

  • Engagement-Kampagnen auf deine Seite
  • Anzeigen mit dem Ziel „Seiten-Likes“
  • Community-Aufbau ĂŒber Fake-Profile

Langfristig: Seite bereinigen oder neu starten

Leider lĂ€sst sich gekaufter Schrott kaum ausfiltern. Wir haben das auch mal in einem Experiment versucht – es ist nahezu unmöglich.

Zwei Möglichkeiten:

  • Manuelle Bereinigung: Du kannst versuchen, die Fake-Fans zu blockieren (sehr aufwendig und wird von uns nicht empfohlen)
  • Neue Seite starten: Wenn du mit echter Community und Werbung durchstarten willst, kann das langfristig die bessere Lösung sein – z. B. mit einem klaren regionalen Namen wie „MusterShop Österreich“ und ohne gekaufte Likes

Fazit

Gekaufte Likes sehen vielleicht schön aus – aber sie bringen dir auf Dauer Probleme statt Kunden. Wenn du regional verkaufen willst, brauchst du eine saubere Zielgruppe, echte Community und klare Signale an Meta.

Empfehlung fĂŒr Dich als SHOMUGO-HĂ€ndler

Wenn du von frĂŒher viele falsche Likes hast, ĂŒberleg dir gut, ob du mit dieser Seite weiterarbeiten willst – oder ob ein Neuanfang mit echter Community der bessere Weg ist. Wir helfen dir gerne beim Umstieg oder der Neuausrichtung deiner Seite

Inhaltsverzeichnis

Hat dir der Artikel geholfen?

Unsere Artikel und Informationen sind ohne Benutzerregistrierung oder Paywall abrufbar. Wenn dir der Artikel weitergeholfen hat, so wĂŒrden wir uns ĂŒber eine kurze Bewertung freuen. Dadurch hilfst du anderen Besuchern, die nach Ă€hnlicher Hilfe suchen und zeigst uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Danke im Voraus fĂŒr deinen Zeit.